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AIDAaura östliches Mittelmeer 2006

Im September 2006 war unser Ziel das östliche Mittelmeer. Mit AIDAaura ging's los in Heraklion über Port Said, Limassol, Marmaris, Rhodos und Santorin zurück nach Heraklion. Gebucht hatten wir zwar die Tour mit Beirut und ohne Santorin und Marmaris, aber aufgrund des Krieges im Libanon hatte sich AIDA Cruises dazu entschieden, Beirut für diese Saison nicht mehr anzulaufen.
Wir fanden die Entscheidung von AIDA Cruises gut, wenngleich wir sehr gerne mal nach Beirut gefahren wären.

Klick hier für die Fotos von dieser Reise.

Nach der Ankunft in Heraklion um 7 Uhr morgens sind wir in den Wasserpark bei Anopolis gefahren (worden). Dort haben wir uns noch ein bisschen von der kurzen Nacht erholt, bevor wir um 13 Uhr mit dem Bus zurück nach Heraklion gefahren sind. Ab 16 Uhr konnten wir auf's Schiff, d.h. wir hatten noch genug Zeit, ein bisschen was von Heraklion zu sehen. Im Bild rechts ist eine der zahlreichen Rutschen im Wasserpark zu sehen.  
Der Check-In am Hafen war dieses Mal schnell erledigt, so dass wir es sogar noch zum Kaffee auf die Terrasse des Calypso Restaurants geschafft haben.:-) Gut gestärkt haben wir anschließend das Schiff erkundet... Wer weiß, vielleicht hat sich ja was seit der letzten Tour geändert...  
Seetag auf AIDAaura heißt: Entspannung pur! Nach der Seenotrettungsübung um 10:20 Uhr, welche für alle Passagiere eine Pflichtübung ist, sind wir aufs Pooldeck gegangen. Zu unserer Überraschung waren dieses Mal, obwohl traumhaft schönes Wetter war, noch einige Liegen frei! Waren wir anders gewohnt, aber es wurden auch Liegen die längere Zeit nicht benutzt wurden von der Crew entreserviert. Bild rechts: Sonnenuntergangsstimmung  
Die Swing Welcome Show im Theater mit dem AIDAaura Show Ensemble gehört für uns zum Pflichtprogramm. Kapitän Kurc, Club Director Jörg Müller und Club Managerin Ulrike Homuth führten durchs Programm und stellten die Crew vor.  
Der erste Landgang auf dieser Reise war in Port Said / Ägypten. Port Said liegt direkt an der Einfahrt zum Suez-Kanal. Von hier startete um 7 Uhr der über AIDA gebuchte Ausflug "Ägyptisches Museum und Pyramiden mit Sound & Lightshow". Die Fahrt nach Kairo wird im bewachten Konvoi mit ca. 30 Bussen zurückgelegt. Ein schon etwas mulmiges Gefühl, wenn auf der Ladefläche eines Pritschenwagens Soldaten mit Schnellfeuergewehren sitzen. Nach etwa 3 Stunden Fahrt waren wir in Kairo angekommen. Rechts im Bild: Sphinx von Gizeh und Chephren Pyramide.  
Als erste Sehenswürdigkeit sind wir in Kairo ins Ägyptische Museum gefahren. Leider darf man ins Museum keinen Fotoapparat mit reinnehmen - naja, für was hat man ein Handy...:-) Das Museum war übervoll mit Menschen und man wurde eigentlich nur durchgeschoben. Von der Reiseleiterin hat man nicht wirklich viel verstanden. Wir hatten 1,5 Stunden Zeit um uns im Museum umzusehen. Im Ägyptischen Museum ist noch ein kleineres Museum untergebracht - das Mumienmuseum. Leider kostet der Eintritt zu den Mumien extra, jedoch ließen wir uns von der Reiseleiterin überzeugen, das man das unbedingt gesehen haben muss. Doch erst nachdem sie die Eintrittskarten für die Mumienhalle gekauft hatte, sagte sie uns, wir hätten 10 Minuten Zeit und wir treffen uns dann draussen beim Bus... War nicht ganz ok, da eine Eintrittskarte für die Mumien 16 Euro extra kostete. Interessant war's aber allemal. Bild links: Totenmaske des Pharaos Tutanchamun.  
Weil wir im Fastenmonat Ramadan in Ägypten waren, sind wir nicht, wie normal üblich nach dem Museum in ein Hotel zum Essen gefahren, sondern sind gleich zu den Pyramiden mit 40 Minuten Fotostopp und zur Sphinx mit ebenfalls 40 Minuten Fotostopp gefahren. Bei den Pyramiden besteht die Möglichkeit die Chephren Pyramide zu besichtigen. Wollte das schon mal wissen, wie es da drinnen aussieht, allerdings sollten Menschen mit Platzangst besser nicht reingehen, da man eigentlich nur gebückt gehen kann und es schon ziemlich warm ist. Bild rechts: Größenvergleich: Pyramidenblöcke > Soldat, im Hintergrund ist die Chephren Pyramide zu erkennen.  
Nach dem Aufenthalt bei den Pyramiden sind wir weiter bis zur Aussichtsplattform vor der Sphinx gefahren. Es stehen überall viele Händler, die Wasser für wenig Geld verkaufen. Unsere Reiseleiterin sagte aber, das wir es bloß nicht kaufen sollten, da es in den meisten Fällen nur abgefülltes Nilwasser ist... Nach dem Aufenthalt bei der Sphinx hatten wir uns was zum Essen verdient - AIDA kooperiert hier mit dem "Le Meridien Pyramids" mit Blick auf die Pyramiden. Das Essen war schmackhaft, wenn natürlich nicht so lecker wie an Bord, aber Trinken würde ich dort wirklich nur abgefüllte Flaschen. Unser Guide, der uns auf der Tour begleitete hat von jedem Tisch eine Tasse heißes Wasser rausgeschenkt. Tee- oder Kaffeepulver waren separat vorhanden. Aber das Wasser hat irgendwie schon danach ausgesehen, als wenn schon mal ein dünner Kaffee durchgelaufen wäre. Richtig braune Soße... Für unsere Mägen bestimmt nicht sonderlich gut zu verdauen. Im Bild links: Foto vom Balkon des Le Meridien Pyramids auf die Pyramiden.  
Nach dem Essen sind wir zur Sound- and Lightshow gefahren. Diese dauerte ungefähr eine Stunde und war wirklich sehr sehenswert. Gegen 20:30 Uhr machten wir uns auf die Rückfahrt nach Port Said und waren um ca. 23:30 Uhr wieder am Schiff angekommen. Bild rechts: Sound- and Lightshow bei den Pyramiden.  
Am nächsten Tag war Erholung nach den Strapazen am Tag zuvor angesagt. Bisschen am Pooldeck liegen, entspannen. Auf Zypern angekommen sind wir um 13 Uhr. Danach sind wir mit dem Shuttlebus nach Limassol gefahren und sind durch die Stadt geschlendert. Auf dem Foto ist die Einfahrt in den Hafen von Limassol zu erkennen.  
Die palmengesäumte Hafenpromenade in Limassol ist sehr sehenswert.  
Die fjordähnliche Hafeneinfahrt von Marmaris war absolut fantastisch. Wir sind in Marmaris mit den Tenderbooten zum Hafen übergesetzt und dann zu Fuß zum Basar gelaufen. Der Basar ist sehr groß und es gibt viele nachgemachte Markenklamotten - gute Qualität. Bild links: Einfahrt nach Marmaris.  
Genug Entspannung gehabt - jetzt gibt's wieder Sightseeing. Heute stand Rhodos auf dem Programm. Die Altstadt von Rhodos Stadt ist sehr sehenswert und auf einen Tag gar nicht zu erkunden. Wir haben die bekanntesten Sehenswürdigkeiten besucht, hier ein kleiner Auszug davon. Zuerst durch die Fußgängerzone in der Altstadt bis zum Glockenturm und zum Großmeisterpalast. Im Foto rechts ist der Glockenturm zu sehen. Von dort hat man einen klasse Blick über die Altstadt und den Hafen.  
Im Großmeisterpalast hatten wir Glück. Normalerweise kostet der Besuch Eintritt, weil jedoch genau an diesem Tag, Tourismustag war, war der Eintritt kostenlos. Die Mosaikabbildungen sind sehr schön und der Palast ist sehr gut restauriert worden.  
Auf dem Bild rechts ist die "Sea Diamond" im Hafen Rhodos zu sehen, die am 6. April 2007 vor Santorin gesunken ist.  
Gegenüber von der AIDA hat man einen tollen Blick auf das Schiff. Weitere Fotos findet ihr hier.  
Santorini - eine der schönsten Inseln des Mittelmeers! Erwähnt sei hier nur die Caldera mit ihren hunderten von Metern steil aus dem Meer emporagenden Felswänden, Santorins einzigartige Architektur, die Farben und das Licht. Angefangen hat der Tag sehr früh - wir sind zum Early Bird Frühstück auf die Terrasse des Calypso-Restaurants gegangen und den Sonnenaufgang genossen. Bild rechts: Sonnenaufgang auf dem Weg nach Santorini.  
Liegezeit in Santorin war von 10 Uhr bis 18 Uhr. Das ist zwar knapp, hat allerdings doch gereicht um das Wichtigste zu sehen. In Santorin liegen immer sehr viele Kreuzfahrtschiffe, dementsprechend voll waren die Gassen in Thira, der Hauptstadt von Santorin, in die wir mit der Seilbahn hochgefahren sind. Wir sind dann mit dem Inselbus nach Oia gefahren. Die einfache Fahrt hat gerade mal 1,50 Euro gekostet. Bild links: Blick auf Thira  
In Oia angekommen ist man zuerst einmal sprachlos aufgrund der Schönheit dieser Insel. Diese einzigartige Architektur die ihresgleichen sucht. Nicht umsonst wird Santorin die Schönste der Kykladen genannt. Typisch für Santorin sind die blauen Kuppeldächer der Kappellen und die bunte Architektur.  
Nach ca. 2,5 Stunden Aufenthalt sind wir mit dem Bus (verkehrt alle 30 Minuten zwischen Thira und Oia) zurückgefahren. In Thira hatten wir dann die Wahl entweder zu Fuss die vielen Stufen runterzulaufen oder mit dem Esel zu reiten. Die Seilbahn haben wir nicht in Erwägung gezogen, da dort sehr viele Menschen gewartet hatten. Wir entschieden uns für den Eselsritt. Ich hätt's mir nicht so schlimm vorgestellt. Man muss eigentlich schon schwindelfrei sein, da die Mauer sehr niedrig und der Esel immer direkt am Abgrund entlang gegangen ist.  
Leider war jetzt der Urlaub schon wieder fast vorbei. Auf geht's nach Heraklion, wo wir am nächsten Tag um 6 Uhr morgens angelegt haben. Sail away Sail away Sail away...